Episode 58 - Beatmungsgerätedesign (Beatmung 1)

In dieser Episode beschäftigen wir uns mit dem faszinierenden Thema der Beatmungsgeräte und deren Grundlage. Wir beginnen mit einer grundlegenden Definition: Ein Beatmungsgerät ist eine technische Vorrichtung, die Energie in einer vorbestimmten Weise nutzt, um die Atmung von Patienten zu unterstützen oder zu übernehmen. Diese Geräte haben, ähnlich wie Dampfmaschinen, eine technische und historische Entwicklung durchlaufen, die wir näher beleuchten möchten.

Wir werfen einen Blick auf die Geschichte der Beatmungsgeräte, beginnend mit George Poe, der bereits 1907 ein Patent für ein Gerät zur künstlichen Beatmung anmeldete. 

Ein zentraler Aspekt der Episode ist die Klassifikation von Beatmungsgeräten in verschiedene Systeme, die sich durch ihre Funktionsweise auszeichnen. Wir diskutieren die verschiedenen Kategorien, angefangen bei offenen und halboffenen Systemen, bis hin zu halbgeschlossenen und geschlossenen Systemen. Diese Einteilung ist wichtig, um zu verstehen, welche Technologien aktuell in der Anästhesie und Intensivmedizin verwendet werden. Wir erläutern die Vor- und Nachteile der jeweiligen Systeme und die Rolle von Gasblendern, Drucksensoren und anderen technischen Komponenten in modernen Beatmungsgeräten.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Energieversorgung der Beatmungsgeräte, die in gasbetriebene Systeme, Hybridsysteme und rein elektrisch betriebene Systeme unterteilt werden können. Insbesondere die unterschiedlichen Methoden zur Flussgenerierung werden besprochen. So erfahren wir, dass Pneumatik, Turbinen, Handbeatmungsbeutel und Kolbensysteme allesamt Methoden sind, um den notwendigen Gasfluss für die Beatmung zu erzeugen.

Quellenverzeichnis:

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Achtung: Fortbildungspunkte können nur innerhalb von 4 Wochen nach Veröffentlichung der Episode beantragt werden. Eine nachträgliche Meldung ist bei der Ärztekammer leider nicht möglich.

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